Informationen zu den Jahrgängen 7 – 10
In der 7. Klasse wählt jede Schülerin und jeder Schüler ein individuelles Schwerpunktfach für die Dauer von 4 Jahren. Der Wahlpflichtunterricht erweitert und vertieft den Pflichtunterricht und ermöglicht eine individuelle Schwerpunktbildung. Er leistet einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung kommunikativer, sozialer und methodischer Kompetenzen.
Unser Wahlpflichtangebot im Bereich WPU I besteht aus den Fächern:
- Französisch
- Angewandte Naturwissenschaften
- Gesellschaftswissenschaften „Tatort Leben“
- Rund um Sport
Der rechtliche Rahmen:
Das WPU-Fach umfasst 4 Wochenstunden und es wird nur ein Fach gewählt.
Die Wahl ist für 4 Jahre verbindlich.
Ein Wechsel ist nur im Ausnahmefall und mit Zustimmung der Schulleitung möglich.
Die Fächer sind abschluss- und versetzungsrelevant, die Note zählt im Abschlusszeugnis.
Wer kein Französisch wählt, kann trotzdem Abitur machen. Er muss dann später in der Oberstufe eine 2. Fremdsprache wählen. Die 2. Fremdsprache ist Voraussetzung für das Abitur.
Ab Klasse 9 wird ein weiteres Fach aus dem Bereich WPU II gewählt. Dieses umfasst nur 2 Wochenstunden. Das Fächeranbot im Bereich WPU II angebotenen Fächer kann sich von Schuljahr zu Schuljahr ändern. Die aktuellen Fächer aus dem Bereich WPU II finden Sie hier. (Link)
Die schulinternen Fachcurricula, die auf der Grundlage der jeweiligen Fachanforderungen die konkrete Arbeit unseres Fachunterrichts abbilden, werden hinsichtlich der Nutzung digitaler Medien stetig überarbeitet und kontinuierlich weiterentwickelt. Dabei gilt es, die digitale Technik sowohl für die funktionale Verbesserung von Arbeitsmaterialien als auch für die Neugestaltung und Erweiterung von Aufgaben zu nutzen. Digitale Medien können zudem selbstorganisiertes und kooperatives Lernen unterstützen, das räumlich und zeitlich flexibel und unabhängig von den herkömmlichen Lernzeiten stattfindet
Wir nutzen die digitale Lernplattform IServ, einen Schulserver, der viele Funktionen zur Kommunikation sowie die Möglichkeit zur Datenspeicherung und zum Datenaustausch bietet und die o.g. Flexibilität der Lehr- und Lernprozesse ermöglicht. Zudem ist er ein geeignetes Instrument für Organisation und Informationsaustausch innerhalb der Schulgemeinschaft.
In den Klassen 5 – 7 ist Medienkompetenz ein integraler Bestandteil des schulinternen Fachcurriculums „Lernen lernen“.
Wir bereiten unsere Schülerinnen und Schüler auf eine Studien- und Berufswelt vor, in der Computer alltägliche Arbeitsgeräte sind. Um eine Vorbereitung auf vielfältige digitale Systeme zu ermöglichen, schulen wir auf Windows und iOS und verwenden Standardsoftware verschiedener Hersteller.
So arbeiten z. B. unsere Schülerinnen und Schüler in den Klassen 5 – 7 vorwiegend mit Windows in PC-Raum bzw. mit Notebooks. Ab Klasse 8 (ab SJ. 2019/20) startete unser iPad-Pilotjahrgang.
Alle Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte des Pilotjahrgangs werden mit schuleigenen iPads ausgestattet. Die Geräte werden in der Schule und zur Unterrichtsvorbereitung auch zu Hause genutzt.
In den Jahrgängen 7 und 8 lernen die Schüler*innen weiterhin vorwiegend gemeinsam. Eine äußere Differenzierung findet in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch in Form von Lehrgängen auf zwei Anspruchsebenen statt. Jeweils eine zusätzliche Unterrichtsstunde pro Woche und pro Fach wird klassenübergreifend als leistungsdifferenzierter Lehrgang unterrichtet.
In den Basisgruppen werden Fachinhalte geübt. Das Ziel ist eine intensive Auseinandersetzung mit den fachlichen Grundlagen, die für den aktuellen Unterrichtsstoff bedeutsam sind.
Die Leistungsspitzen der Klassen des gesamten Jahrgangs werden in einem gemeinsamen Lehrgang unterrichtet. Pro Fach und Jahrgang wurde jeweils folgender Lehrgang eingerichtet: „Deutsch für Fortgeschrittene“, „Advanced course“ und „Mathe mit Pfiff“.
Die Schüler mit guten Fachleistungen bekommen in diesen Lehrgängen die Möglichkeit, sich mit den Fachinhalten auf einer anspruchsvollen Ebene auseinanderzusetzen.
Wir als Schule haben die Aufgabe, unsere Schüler*innen zur Aufnahme einer Berufstätigkeit zu befähigen und sie auf eine fundierte Berufswahlentscheidung vorzubereiten. Wir begleiten die Schüler*innen zusammen mit ihren Eltern auf ihrem Weg in das Berufsleben und bereiten sie nicht nur theoretisch, sondern auch vermehrt praxisorientiert vor.
Hauptakteure im Beratungsprozess sind die Klassenlehrer*innen. Ausgehend von der Überzeugung, dass eine erfolgreiche Beratung die umfassende Kenntnis der Schülerpersönlichkeiten, ihrer Lebensumstände und ihrer Lernbiographien voraussetzt, begleiten die Klassenlehrkräfte ihre Schüler*innen über mehrere Jahre. In den Jahrgängen 5-7 unterrichten sie im Fach „Lernen lernen“ den systematischen Aufbau der Methodenkompetenz und entwickeln in der Klassenstunde und im Klassenrat „soft skills“ wie Kommunikationsfähigkeit, Kritikfähigkeit, Teamfähigkeit u.v.a.m..
In Jahrgang 8 wird daraus das Fach „Lernen lernen/Berufsorientierung“ (LLBO).
Die Bausteine des umfangreichen Konzepts im Bereich Berufsorientierung an der Friedrich-Junge-Schule werden vom Berufsorientierungsteam in enger Zusammenarbeit mit allen Gremien erarbeitet und weiterentwickelt.
Siehe auch Zukunft planen → Berufsorientierung